Sicheres Schlangestehen und Kontrolle von Menschenansammlungen in Lebensmittelgeschäften und Apotheken

Manche Dienstleistungen sind auch während einer Krise wie dem Ausbruch von Covid-19 notwendig. So müssen beispielsweise Lebensmittelgeschäfte und Apotheken auf die eine oder andere Weise geöffnet bleiben, um die Bürger mit lebensnotwendigen Gütern zu versorgen. Um die Anzahl der Menschen zu reduzieren und Social Distancing in den Geschäften zu praktizieren, benötigen manche Einzelhändler eventuell ein System, um nicht zu viele Menschen auf einmal in den Laden zu lassen. Auch für Apotheken und Lebensmittelgeschäfte, die bereits ein Warteschlangensystem verwenden, könnte eine neue Lösung erforderlich sein, damit sich im Wartebereich in den Innenräumen nicht mehr Menschen befinden, als die örtlichen Behörden zulassen. 

Das Warten im Freien ist natürlich ideal, außer wenn man in einer physischen Schlange stehen muss, da man immer noch nahe an andere Menschen herankommt. Die Wartezeit kann auch lang sein. Dies gilt besonders für die gefühlte Wartezeit, da Sie nichts anderes tun können als warten. Um das Problem zu lösen, wie man die Menschenmenge kontrolliert und Social Distancing umsetzt – und sogar noch das Kundenerlebnis erhöht – gibt es einige Möglichkeiten. 

Social Distancing in Geschäften mit virtuellen Warteschlangen und mobilen Lösungen 

Eine einfache virtuelle Warteschlangenlösung kann in einer Situation wie dieser ausreichen. Diese kann in wenigen Tagen eingerichtet werden und erfordert keine Hardware-Installationen oder Server. 

Das virtuelle Schlangestehen sorgt dafür, dass der Kunde sich nicht mit einem Terminal befassen muss, um ein Ticket zu erhalten, und dass er nicht in den Räumlichkeiten des Geschäfts warten muss. Stattdessen kann der Kunde, wenn er zum Geschäft kommt, von außen mit seinem Handy einen QR-Code an der Scheibe scannen, um sich in eine virtuelle Warteschlange einzureihen, die er in Echtzeit verfolgen kann. Diese Lösung macht das Schlangestehen sicher, gibt dem Kunden aber auch ein Gefühl der Kontrolle und den Eindruck, dass er seine Zeit besser nutzen kann, statt nur in einer physischen Schlange zu stehen. 

Wenn der Kunde an der Reihe ist, erhält er eine zusätzliche Benachrichtigung und kann sich abhängig von der Lösung in das Geschäft oder an den Serviceschalter begeben. Social Distancing und Kontrolle von Menschenansammlungen können auch im Geschäft selbst leicht praktiziert werden, da sich vor Ort nur die Kunden befinden, die bedient werden. Es gibt Lösungen, bei denen die Mitarbeiter einen Betriebsbildschirm verwenden können, um die Kunden in Echtzeit auf dem Bildschirm zu verfolgen und sicherzustellen, dass sich nicht mehr als die zulässige Anzahl von Personen in der Einrichtung aufhält. 

Als Option oder Ergänzung könnten die Mitarbeiter auch ein mobiles Gerät verwenden, um die virtuelle Warteschlange und den Service zu handhaben. So können sie zum Beispiel außerhalb des Gebäudes online bestellte Waren aushändigen oder sich im Gebäude aufhalten und frei bewegen, aber trotzdem Social Distancing innerhalb der Einrichtung wahren. Mobile Mitarbeiter können auch denjenigen helfen, die kein Smartphone besitzen, und ihre Telefonnummer erfassen. So erhält der Kunde eine SMS-Benachrichtigung erhalten, wenn er an der Reihe ist. 

Virtuelles Schlangestehen mit festgelegter Abholung 

Eine noch ausgefeiltere Lösung für Geschäfte, die über Webshops verkaufen und bei denen Menschen ihre Waren abholen, ist eine geplante Abholung: Der Kunde kann ein Zeitfenster für die Abholung wählen. Dies wird auch als „Abholung an der Bordsteinkante“ oder „Click and Collect“ bezeichnet und könnte eine gute Lösung zum Social Distancing im Einzelhandel sein. Bei einem Terminvereinbarungssystem für Lebensmittelgeschäfte kann das Geschäft die verfügbaren Zeitfenster so verteilen, dass zur gleichen Zeit weniger Menschen vor Ort sind. Auch die Personalzuweisung kann angepasst werden, um Engpässe zu vermeiden. 

Vor dem gewählten Zeitfenster erhält der Kunde eine Erinnerung per SMS, die auch einen Link enthält. Sobald der Kunde vor dem Geschäft ankommt, kündigt er seine Ankunft an, indem er den Link in der SMS aktiviert. Die Mitarbeiter erhalten dann eine Benachrichtigung, dass der Kunde eingetroffen ist und können die vorbereitete Bestellung zügig übergeben. 

Es gibt zwei Optionen für die Übergabe: Entweder kann dies durch Betreten des Gebäudes und des Abholbereichs zur Entgegennahme der Waren erfolgen. In diesem Fall kann der Abholbereich beibehalten werden, der dann realtiv leer sein sollte, da für das gleiche Zeitfenster nicht viele weitere Abholungen geplant sind.  

Oder, für Geschäfte mit großen Parkplätzen, wo die meisten Menschen mit dem Auto ankommen, gibt es eine weitere Möglichkeit: Wenn der Kunde sich über den Link aktiviert, kann er das Kennzeichen seines Autos eingeben. Die Mitarbeiter erhalten die Benachrichtigung, dass der Kunde vor Ort ist. Dazu erhalten sie auch die Informationen zum Kfz-Kennzeichen. Sie gehen dann zum Kundenauto hinaus, legen die Einkaufstaschen in das Auto, und der Kunde muss nur noch unterschreiben und wegfahren. 

Alle oben vorgestellten Möglichkeiten bedeuten, dass die Kunden lange Warteschlangen im Supermarkt vermeiden können und nicht zu lange warten müssen, womit sie sonst überfüllte Bereiche schaffen würden und die Gesundheit der Mitarbeiter und anderer Kunden gefährdeten. Die Mitarbeiter können vorausschauend planen und sich darauf konzentrieren, die Kunden zu bedienen, die in dem bestimmten Moment dort sind. 

Qmatic verfügt über langjährige Erfahrung im Warteschlangenmanagement und darin, Menschen physisch und virtuell mit Dienstleistungen zu verbinden. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, was virtuelle Warteschlangen in diesen Zeiten für Sie tun können, laden Sie den Leitfaden über virtuelle Warteschlangen herunter. 

Wenn Sie wissen wollen, wie Qmatic Ihrem Unternehmen bei der Lösung von Warteschlangenproblemen helfen kann, kontaktieren Sie uns über die untenstehende Schaltfläche. 

This article was originally written in English and has been translated into German.